Gerhard Müller auf dem Wäldchestag im Mai 2024.
Gerhard Müller ist in der Nacht zum 26.10.2024 nach immer wieder ausbrechender Krankheit, die er geduldig ertragen hat, im Alter von 83 Jahren von uns gegangen. Die Beisetzung findet am Freitag, 15. November, um 12:15 Uhr auf dem Friedhof in Dietzenbach (Offenthaler Straße) statt.
Sehr geehrte Trauernde, liebe Schützenschwestern, liebe Schützenbrüder,
Gerhard Müller war seit 1974 Mitglied im Frankfurter Schützenkorps Oberforsthaus e.V. In diesem Jahr konnte er auf eine 50 Jahre währende Mitgliedschaft zurückblicken. Wir werden sein unermüdliches Engagement, seine Ideen und seine Bemühungen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserem Verein vermissen. Er wird uns allen fehlen. Ihm lag immer am Herzen, dass alles im Verein seinen Platz hat. Unordnung war für ihn ein Gräuel. Zum Wäldchestag, dem Groß-Event des Vereins, war er stets zu sehen, ob zum Aufbau, zu den vier Wäldchestagen oder zum Abbau – immer ist er herumgewuselt und hat geholfen, wo Not am Mann war. Auch hier hat er eine tragende Rolle gehabt und sich unentbehrlich gemacht – wie in vielen anderen Dingen. Er war nicht nur Mitglied in unserem Verein, sondern noch in vielen anderen. Man möge sich einmal vorstellen, was er alles und insgesamt bewältigt hat.
Sportlich war er vorne dabei, wenn es darum ging, unseren Verein bei Wettkämpfen oder Meisterschaften bis hin zur Deutschen Meisterschaft zu vertreten. Zielsicher hat er seinen Mann gestanden. Man konnte ihn guten Gewissens als einen exzellenten Allrounder bezeichnen. Er hat sich in jeder Beziehung mit seiner Arbeit identifiziert und sich durch rechtschaffene und unermüdliche Tätigkeiten, beispielsweise für den Bau eines Kreisleistungszentrums in Frankfurt, einen hervorragenden Ruf um den Schützensport erworben. Er war ein guter, über jeden Zweifel erhabener Arbeiter für den Schützensport, insbesondere für das Frankfurter Schützenkorps Oberforsthaus.
Seit dem 26.10.2024 wissen wir alle, was wir vermissen.
Für uns, für die Gerhard Müller ein langjähriger Schützenbruder war, bedeutet sein Tod das Ende einer Freundschaft, das Ende einer erfüllten und erfolgreichen Zusammenarbeit, das Ende einer von Respekt, Achtung und Zuneigung getragenen langen Zeit.
Aber nicht nur die Länge der Zeit ist es, die uns um den Tod unseres Schützenbruders Gerhard Müller trauern lässt. Es sind die ungezählten Hilfeleistungen, die ungezählten Stunden, in denen er mit uns gemeinsam in seiner „ruhigen und beruhigenden Art“ Probleme besprach. Er hat sich immer die Zeit genommen, für jeden von uns. Dafür werden wir ihm stets dankbar sein.
Lieber Gerhard, wir gedenken Dir mit Respekt und Achtung.
Frankfurt am Main, 28.10.2024, für den Vorstand
Peter Dick, Ehrenpräsident